Espressokocher

Kaffee zubereiten: Espressokocher, Handfilter oder mit der French Press

Bereits seit Jahrzehnten ist Kaffee wohl eines der beliebtesten Getränke auf der ganzen Welt. Auch die Deutschen schließen sich dem an. Während hierzulande der Kaffee hauptsächlich aus der Filtermaschine gezaubert wird, kommen ständig weitere, teilweise sogar alte Varianten auf den Markt, das heiße Getränk zu genießen. Wer noch auf der Suche nach den besten Inspirationen für die Zubereitung ist, kann diesen Artikel lesen. Die Tipps helfen dabei, verschiedene Kaffeevariationen auszuprobieren und damit sich selbst und seiner Familie sowie Freunden etwas Gutes zu tun.

Espressokocher – einfach, schnell und lecker

Wer typisch italienischen Kaffee genießen möchte, sollte sich unbedingt einen Espressokocher kaufen. Diese Geräte können einfach auf den Herd gestellt werden und binnen weniger Minuten einen köstlichen Espresso zaubern. Der Espressokocher, auch als Mokkakanne bezeichnet, besteht aus drei Teilen, die alle miteinander verbunden sind. Das untere Teil dient dazu, frisches Wasser einzufüllen, darüber befindet sich ein Sieb, in dem das lose Kaffeepulver langsam reingegeben wird. Nachher wird noch der obere Teil der Kanne aufgesetzt. In diesem Behältnis fließt dann der leckere Kaffee rein. Dank der großen Auswahl an Mokkakannen gibt es auch die Möglichkeit, diesen auf einem Induktionsherd zuzubereiten. Viele der Espressokocher bestehen aus Edelstahl, welches ein sehr hochwertiges Material ist. Beim Kauf sollte unbedingt darauf geachtet werden.

Möchte man den Kaffee hingegen immer und überall zubereiten, dann könnte ein elektrischer Espressokocher, der mit Strom funktioniert, die bessere Alternative sein. Dieser kann einfach an das Stromnetz gesteckt werden.

Das Ergebnis beider Varianten ist ein leckerer typisch italienischer Espresso bzw. Mokka, der besonders intensiv schmeckt. Theoretisch kann er natürlich auch mit Milch oder einem Pflanzendrink verfeinert werden. Normalerweise trinkt man ihn aber original ohne Milch.

French-Press

Eine weitere immer beliebtere Möglichkeit, seinen Kaffee zuzubereiten ist die sogenannte French-Press. Ursprünglich stammt diese Variante aus Frankreich. Sie ist das Ergebnis eines Zufalls, d.h. dass die Menschen nicht bewusst danach gestrebt haben, eine neue Kaffeezubereitungsvariante zu entdecken.

Zur damaligen Zeit kochten viele Franzosen das Kaffeepulver einfach mit Wasser auf. Einige Zeit später übergoss ein Franzose das Pulver nur mit heißem Wasser und siebte das Pulver nachher raus – das war die Geburtsstunde des French-Press-Kaffees so wie wir ihn heute kennen. Die Zubereitung ist sehr leicht und kann überall durchgeführt werden – das ist wohl auch einer der Gründe, warum der French-Press-Kaffee so beliebt ist. Es braucht weder einen Filter noch sonst etwas, um am Ende den leckeren Kaffee zu trinken.

Es gibt mittlerweile extra French-Press-Vorrichtungen, die dabei helfen, den Kaffee innerhalb weniger Minuten zubereiten zu können. Das Teil wird mit Kaffeepulver gefüllt und anschließend mit heißem Wasser übergossen (es darf nicht mehr kochen). Nach etwa 4-5 Minuten kann das Teil, das in der French-Press enthalten ist, nach unten gedrückt werden. Damit werden all die Kaffeepulverreste nach unten geschoben. Nachher kann man das Getränk genießen.

Handfilter – in Erinnerung früherer Zeiten schwelgen

Auch zu Omas Zeiten wurde bereits Kaffee getrunken. Die Zubereitung war damals natürlich noch anders, als es heutzutage der Fall ist. Während heute auch in privaten Haushalten die modernsten Kaffeemaschinen Einzug finden, war dies vor mehreren Jahrzehnten noch nicht der Fall. Wer sein heißes Lieblingsgetränk einmal anders zubereiten möchte, sollte diese Möglichkeit ausprobieren.

Hierfür braucht es eine extra Vorrichtung, die meist aus Keramik besteht oder ein Teil, in dem ein Filter befestigt werden kann. Der Kaffeefilter wird nun mit losem Kaffeepulver befüllt und nachher mit heißem Wasser übergossen. Mit kreisförmigen Bewegungen sorgt man dafür, dass alle Ränder befeuchtet werden. Wenn das Wasser nun durchgelaufen ist, kann man den leckeren, selbst gemachten Kaffee genießen. Der Vorteil dieses Kaffees ist, dass er überall zubereitet werden kann, wenn man Wasser und Kaffeepulver hat. Zudem erfordert es nicht viel Zeit und durch das besondere Vorgehen kann man bereits während des Zubereitens in einen meditativen Zustand gelangen. Gerade für Menschen, die von zu Hause aus arbeiten, kann das Kaffeemachen, eine besonders ruhige Pause bedeuten.

Der Geschmack vom Kaffee schmeckt so, dass ihn fast jeder mag. Die Kaffeeöle sind nicht zu dominant, was wiederum heißt, dass das Getränk jedem Menschen, der Kaffee mag, schmecken wird. Mehr dazu lesen Neugierige in diesem Artikel von Focus: https://praxistipps.focus.de/kaffee-per-hand-filtern-so-gehts-richtig_53591.